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Geschichte

Rubriken: Altes Kaiserreich | Neues Kaiserreich | Dominion | Konföderation - Gegenwart


Das Neue Kaiserreich (0 bis 266)

    In der Zeit des Zweiten Kaisereichs bauten die Flüchtlinge aus dem alten Nitramien eine neue Kultur und ein neues Reich auf. Sie nannten es das Neu-Nitramische Kaiserreich, und später, das Zweite Kaiserreich.

    Im Jahre 246 des Exils, vereinigte sich das Volk von Andrasko (eine frühe Tyrillianische Kolonie) mit dem Kaiserreich. Zu dieser Zeit wurde auch das Wurmloch in den Iota-Quadranten entdeckt. Bereits 250, trat das dort ansässige Volk der Perillianer Nitramien bei.

    Zur selben Zeit erlangte jedoch ein Kabinet von wirklich konservativen Politikern, die sich selbst "Konservisten" nannten, immer mehr Macht in Ninda. Schließlich schafften sie es sogar, den kranken Kaiser auf ihre Seite zu bringen. Sie setzten auf Jahre hinweg eine äußerst rigide Sittenmoral und ein restauratives Herrschaftssystem durch. Außenpolitisch verhielten sie sich strikt passiv und ermöglichten so der AGO, einer militanten imperialistischen Vereinigung im KiburGate-Sektor, die Herrschaft im Epsilon-Quadranten an sich zu reißen. Aufgrund der kompromisslosen Haltung der Nitramischen Regierung in strittigen Territorialfragen mit Dunien wurde Nitramien auf Ninda selbst der Krieg erklärt. Aber erst als durch die AGO ein Großteil der Nitramischen Kolonien im KiburGate-Sektor (versehentlich?) zerstört wurde, gelang es den oppositionellen "Moritzisten", einen Regierungswechsel herbeizuführen.

    Der neue Generalsekretär, David-Moritz von Chantal, ordnete daraufhin das Staatswesen grundlegend neu. Da Ninda nicht mehr sicher war, wurde der Regierungssitz ins entfernte Neu-Ephriterea (Muellarmin) verlegt. Fast die gesamte Bevölkerung von Ninda (500.000) wurde in Stase versetzt, und die Verwaltung über die Stase-Kammern dem "Reichsverweser" Milony von Dumont übertragen. Die damit einsetzende Periode nannte man Tristis, genau wie die neue Hauptstadt im Theta-Quadranten. Unter dem Generalsekretär Jean Trecitina schließlich konsolidierte sich die Nitramische Politik wieder, und es traten die großen Nationen Tyrill und Jolandin dem Nitramischen Kaisereich bei, womit ein kurzer Aufstieg begann.

    Dieser endete aber bereits 261 aufgrund zweier zusammenhängender Entwicklungen, welche von der Nitramischen Außen- und Innenpolitik nicht gut aufgefangen wurden. Zum einen baute man diplomatisch auf zwei epsilonische Völker, welche das Vertrauen Nitramiens großzügig annahmen und ebenso großzügig mißbrauchten, nämlich Outia und Mogia, was zweitens zu großen innenpolitischen Spannungen führte. Es waren vor allem separatistische Elbenklans auf Jolandin, welche das Kaissereich auch innerlich zum Einsturz brachten. Durch den außenpolitischen Ärger mit dem unzuverlässigen Mogia und seinen ruchlosen Nachbarn zeigte sich, daß die zerstörerischen Kräfte des tausendjährigen Elbenkrieges von Jolandin auch durch eine Nitramisch-Tyrillianische Friedensherrschaft nicht dauerhaft gebändigt werden konnten. So kam es 261 infolge der nitramisch-mogianischen Delphi-Affäre zu einem großen Elbenaufstand, im Zuge dessen die neuen Flottenwerften von Jolan'Thruus vollständig zerstört wurden, und mehrere tausend Nitramische Zivilisten ermordet wurden. Der zweite Elbenaufstand 264, infolge des mogianischen KiburGate-Verrates, führte schließlich zum Austritt Jolandins aus dem Kaiserreich.

    Als Kaiser Tilias nach langer schwerer Krankheit 266 starb, wollte daher niemand in Nitramien sein ruinöses Erbe antreten und die Schuldnerschaft gegenüber den unmoralischen Verbündeten fortführen. Somit wurde das Kaiserreich aufgelöst, und die Einzelstaaten versuchten sich alleine durchzuschlagen.

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