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Kulturen - Hajoida


Daten

Staatsform: Imperium
Bevölkerung: 176 Mio.
Spezies: Hajoiden, Medeaner, Westländer, Tizeaner, Pipaponier, Klingonoide
Anz. Kolonien: ca. 70
Lokalisation: Indra-, Gryssan- und Mengulasektor, Superlukanischer Arm.
Integration: Mitglied der Nitramischen Epikratie und der Söldnervereinigung "Today it's a nice day to die"

Diplomatischer Status: alliiert
Beziehungen: regelmäßig
Friedensvertrag: ja
Handelsvertrag: ja
Sonst. Abkommen: Bündnisintegration


Einführung

    Die Hajoiden sind wie die Ginon und Beorn Gründungsmitglied der Nitramischen Epikratie. Aufgrund der engen Beziehungen zu ihnen, sind so gut wie alle ihre Merkmale bekannt, zumindest was ihre Besitzungen im epsilonsektor betrifft.

    Auf der Weibrand'schen logarithmischen Entwicklungsskala von 1 bis 100 sind sie mit dem Index 21 angeführt.


Soziales & Umwelt

    Hajoida ist eine absolute Monarchie. Herrscher ist Kaiser Harlikanasses I., genannt der Warlord. Das Land selbst wird durch die Militärs kontrolliert, aber auch die Nitramische Staatskirche übt mittelbaren Einfluss auf die Politik aus, vor allem in Ninda.

    Ein staatliches Sozialsystem ist in Hajoida praktisch nicht vorhanden. Die nitramische Staatskirche fängt Notfälle auf. Die Wirtschaft ist rückständig und vom Agrarsektor geprägt. Keine Stadt hat mehr als 5000 Einwohner.

    Wichtigste Erwerbsquelle der Hajoiden ist das Söldnertum. 90% der Bevölkerung verdienen sich so im Ausland ihren Lebensunterhalt, auch die Frauen.


Religion & Ethik

    Staatsreligion ist in Hajoida das Christentum. Allerdings glauben sehr viele Hajoiden auch an Talismane und Geister. Religion und Okkultes vermischen sich oft. Magier sind eine eigene Kaste, die nicht geringen Einfluss auf den kaiserlichen hof ausüben. Dabei streiten sich Nitramische Universitätsmagier, freie Hajpoidische Magier und die Nitramische Kirche, vertreten durch den Templerorden, um die Gunst des Kaisers.

    Die Staatsethik unterscheidet sich in der Theorie nicht wesentlich von der Nitramischen, allerdings fehlt natürlich das pazifistische Element vollends. auch Drogenkonsum ist in er Verfassung geradezu vorgeschrieben. Es gibt auch die todesstrafe, aber sie wurde aus Kostengründen ausgesetzt.


Kunst & Literatur

    Die Hajoiden haben einen überraschend feinsinnigen Kunstgeschmack. Neben düsteren gothischen Elementen, die zu ihrer Lebensauffassung passen, lieben sie rustikales, aber auch barockes. Sie importieren Bilder nicht nur aus Nitramien, sondern sogar aus anderen Quadranten. Ihre Kunstsammlung kann sich sehen lassen, vor allem in der Waffen- und Goldschmiedekunst sind sie in der Epikratie ungeschlagen.


Musik

    Was Musik angeht, lassen sich die Hajoiden von niemand reinpfuschen. Ihre Musikarchive sind die größten, die bekannt sind, sieht man von den diversen Piratenlagern gewisser anderer Völker ab. Dabei sind die Archive der Hajoiden wohlüberlegt und mit Geschmack zusammengestellt.

    Die Hajoiden selbst stellten in der Vergangenheit eine größere Anzahl bedeutender Barden. Beispiele sind Hans der Singsang, der gröhlende Hullti, Heinrich der Schnurrer, um nur einige zu nennen. Die Hajoiden exportieren auch Musikinstrumente in geringer Zahl, vor allem Gitarren und dergleichen. Zur Beförderung der Musik haben sie mit anderen Söldnernationen "Musikbünde" geschlossen.


Medizin

    Die Medizin der Hajoiden entspricht in etwa dem Nitramischen Standard, wobei sie im Falle von Nanomedizin oder Mikrochirurgie auf Nitramische Gastärzte zurückgreifen.

    Der hohe Drogenkonsum und eine ausgesprochene Fehlernährung weiter Kreise der Bevölkerung drücken die allgemeine Gesundheit bedrohlich. Etwa 30% der Bevölkerung sind bereits erwerbsunfähig und streunen raubend und plündernd durch das Land oder sind stattdessen in Straflagern gelandet. Auch die hygienischen Zustände lassen bisweilen arg zu wünschen übrig, was zu häufigen Seuchen führt.


Technik

    Was die Technik angeht, verlassen sich die Hajoiden vollständig auf ihre Nitramischen Alliierten. sie haben im Rahmen politischer Absprachen vollständigen Zugriff auf die Nitramischen Netze, nutzen sie bisweilen aber nur zu Spaßzwecken.

    Eine Ausnahme davon ist jedoch zu bemerken: Die hajoidischen Donnerdröhner, gigantische Verstärkeranlagen, mit welchen die Hajoiden ihre Musik über die weiten unbesiedelter Planeten donnern lassen, und die Zerstörungswellen dann über riesige Kinoleinwände auf den zugehörigen Metallkonzernen präsentieren. Die dazu nötige Technik haben die Hajoiden - wie auch natürlich ihre Klingenwaffen, selbst entwickelt.

    Auch in der Raumfahrt verlassen sich die Hajoiden weitgehend auf die Nitramier. von ihnen haben sie sich eine Reihe von Spezialmodellen entwerfen lassen, beispielsweise die Alterac-Klasse. die Schiffe dieser Bauart sind wohl die einzigen, die selbst mittels Desintegratoren nicht beschädigt werden können.

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