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PlanetenPlaneten - Delphinus I (Andrasko)

Klasse M, Sektor: 21-374-97 (Indra-Sektor) - Epsilon Quadrant - Delphinus System


Geografisches / Infrastruktur

Der Planet Delphinus I ist einer der wenigen von Natur aus bewohnbaren Planeten der Konföderation. Er gilt als die Kornkammer Nitramiens. Delphinus I ist zu 89% mit Wasser bedeckt (35% davon Süßwasser). Der hohe Wasseranteil gibt dem Planeten seine charakteristische blaue Färbung.

Von der Planetenoberfläche aus betrachtet, ist er aber ein sehr grüner Planet. wie auch Solus weist Delphinus I kaum Eisenerz auf. Stattdessen ist er aber reich an fossilen Mineralien, besonders Bernstein. Es werden auch in Großen Mengen Edelsteine auf Kohlenstoffbasis dort abgebaut.

Mit 3 Millionen Einwohnern (davon 95% Andrasko-Tyrillianer) weist Delphinus I die drittstärkste Bevölkerung nach Vibo und Neu-Ephriterea auf. Die meisten Einwohner leben von der Landwirtschaft, der Fischerei oder dem Textilgewerbe. Bekannt ist Andrasko auch für seine Glasindustrie.

Der Planet ist weitgehend von Ozeanen und Salzsümpfen bedeckt. Von der Landmasse ist der größte Teil durch Gingko-Wälder bedeckt. Meer und Land sind durch große und abrupte Höhenunterschiede gekennzeichet (50-200 m Steilküsten). Auf dem Land selbst lassen sich ausser sanften Hügeln kaum Gebirgsformationen feststellen. Die größte Stadt ist Dinopolis mit 400.000 Einwohnern. Die meisten Bewohner leben aber in einer der über hundert kleineren Städtchen.


Staatswesen

    Die Bundesrepublik von Andrasko ist in 24 Bezirke aufgeteilt und wird von dort aus dezentral verwaltet. Globale Fragen werden vom Parlament behandelt. Alle vier Jahre finden allgemeine, gleiche und geheime Wahlen nach dem Verhältniswahlrecht statt.
    Die politische Zentralfigur ist der planetare Kanzler, Staatoberhaupt der Nitramische Kaiser. Die oberste Judikative liegt in den Händen des Volksgerichtshofes.

    Auf Föderationsebene stellt Andrasko 20 Abgeordnete in die Nitramische Volksversammlung und 6 in den Rat der Epikratie.


Geschichte

    Delphinus I wurde erstmals im Jahre -473 von tyrillianischen Siedlern kolonisiert. Die Kolonisten waren durch die Wirren der Zeit schon früh auf sich selbst gestellt, so dass erstmals 12 a. c. eine unabhängige Kolonie Andrasko bestand. Im Jahr 173 trat das Königreich Andrasko als erste außenstehende Nation dem Nitramischen Kaiserreich bei. Seither wurd das Land von Vizekönig Danill Dinopetra regiert.

    Nach dem Untergang des Zweiten Kaiserreichs wurde Andrasko unabhängig, im Indrakrieg durch das Minenfeld völlig von der aussenwelt abgeschnitten. Der Indrakrieg stellte auch den wohl größten Einschnitt in der Geschichte Andraskos dar: Durch Flüchtlingszustrom verdreifachte sich die Bevölkerung, unter anderem wanderten auch 30.000 Perillianer ein.

    276 trat Danill Dinopetra von seinem Amt zurück und Andrasko wurde Republik. Seit dem Beitritt zur Nitramischen Epikratie und zur Konföderation ist Andrasko ein wichtiger Nahrungsmittellieferant. Durch seine gemäßigte Haltung wirkte es immer wieder als Vermittler beim Streit zwischen unterschiedlichen Teilstaaten. Mit Celestin Andrian stellte es seinen bislang wichtigsten Föderationspolitiker.


Kultur

    Andrasko gilt heute als "das heimliche Herz" Nitramiens. Obwohl es sich selten freiwillig an der Föderationspolitik beteiligte, und vielleicht gerade deswegen, hat sich hier die urnitramische Kultur mehr erhalten als sonstwo. Architektur, Kleidung und Lebensweise spiegeln fast unverändert die Lebenskultur des Aetas Aureas wieder. Weder Moritzismus, noch Davidtismus konnten hier jemals Fuß fassen. Nie hat ein Krieg hier Gebäude oder Denkmäler zerstört. Auch die tyrillianischen Einflüsse sind nur sehr schwach. Die Andraskaner sehen sich nicht als Tyrillianer, sondern als Nitramier, was sie an ihrer Haartracht und ihrer Kleidung zum Ausdruck bringen.

    Seit der Implosion des Iota-Wurmlochs ist Andrasko kein Haupthandelsplatz mehr, so dass ausser Getreide-, Kräuter- und Teehändlern nur selten Fremde nach Andrasko gelangen. Tourismusindustrie gibt es keine, dennoch ist die Bevölkerung sehr Gastfreundlich.


Sehenswertes

    Der Kaiserpallast von Andrasko ist der letzte noch erhaltene seiner Art. Er geht auf das Jahr 174 a. c. zurück. Die Föderationsprokuratur ist die älteste nitramische Prokuratur überhaupt, und gab das architektonische Vorbild für viele ihrer Nachfolderinnen ab.

    Die Städte Dinopolis und Theleseste sind mit unübertroffenen Mosaikfassaden und Säulenhallen ausgeschmückt.

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